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Website, Marktplätze, Social Media: Welche Marketingkanäle eignen sich für die Existenzgründung?

Existenzgründer stehen am Anfang der beruflichen Karriere vor zahlreichen Herausforderungen. Produktionsstätten müssen gefunden, die Logistik aufgebaut und eine funktionierende Verwaltung muss installiert werden. Hinzu kommt ein weiterer, wesentlicher Bestandteil der Existenzgründung: das Marketing. Welche Marketingkanäle sich für Start-ups eignen, erfahren Sie hier.

 

Die richtigen Marketingkanäle: Herausforderung für Gründer

Das Identifizieren der richtigen Marketingkanäle ist eine große Herausforderung für Existenzgründer. Denn: In der Startphase ist das Budget in der Regel limitiert, weshalb der Fokus auf die vielversprechendsten Kanäle gelegt werden muss. Eine Schlüsselrolle spielt in diesem Zusammenhang die Zielgruppenanalyse. Nur, wer weiß, wo sich potenzielle Kunden am liebsten tummeln, kann die Vertreter der Zielgruppe dort ansprechen. Streuverluste werden vermieden und Werbekampagnen können in der richtigen Form, Art und Tonalität ausgespielt werden.

 

Die Unternehmenswebsite: Dreh- und Angelpunkt im Online-Business

Die eigene Website ist der Dreh- und Angelpunkt eines Online-Business. Sie bildet die Basis für alle geschäftlichen Aktivitäten und sollte entsprechend informativ und benutzerfreundlich aufgebaut sein. Zudem ist die Unternehmenswebsite bzw. der eigene Online-Shop Verkaufs- und Kommunikationsform zugleich und damit eine wichtige Anlaufstelle für potenzielle, aber auch bestehende Kunden.

Zwar verursacht eine Website Kosten, etwa für das Hosting und die Pflege, doch als elementarer Bestandteil der Marketingstrategie und in Zeiten der Digitalisierung sämtlicher Geschäftsprozesse ist sie für Existenzgründer unverzichtbar.

 

Reichweite und Kundenbasis: Online-Marktplätze mit Potenzial für die Existenzgründung

Die besten Online-Marktplätze für Existenzgründer können je nach Branche, Produkt oder Dienstleistung variieren. Zu den bekanntesten und erfolgreichsten Online-Marktplätzen gehören:

 

  1. Amazon: Amazon ist einer der größten E-Commerce-Marktplätze weltweit. Existenzgründer können ihre Produkte über Amazon verkaufen und von der großen Reichweite und der etablierten Infrastruktur des Marktplatzes profitieren.
  2. Etsy: Für Kreative, Künstler und Handwerker ist Etsy eine ideale Plattform. Hier können individuell gefertigte Produkte, Kunstwerke und Vintage-Artikel verkauft werden.
  3. eBay: eBay ist ein vielseitiger Marktplatz, auf dem sowohl neue als auch gebrauchte Produkte verkauft werden können. Dies kann für Existenzgründer eine Möglichkeit sein, Produkte schnell an den Mann zu bringen.
  4. Shopify: Während Shopify selbst ein E-Commerce-Plattform ist, bietet es auch eine Marktplatzfunktion namens „Shopify Marketplace“. Hier können Shopify-Händler ihre Produkte einer breiteren Zielgruppe präsentieren.
  5. Fiverr: Fiverr ist eine Plattform, auf der Freiberufler ihre Dienstleistungen anbieten können. Existenzgründer mit speziellen Fähigkeiten können hier ihre Dienste in den Bereichen Grafikdesign, Schreiben, Programmierung und vielem mehr anbieten.
  6. Upwork: Ähnlich wie Fiverr ist Upwork eine Plattform für Freiberufler. Hier können Existenzgründer Projekte in verschiedenen Branchen finden oder ihre eigenen Dienstleistungen anbieten.
  7. Airbnb: Für Existenzgründer im Bereich Immobilienvermietung ist Airbnb eine wichtige Plattform, um ihre Räumlichkeiten an Reisende zu vermieten.
  8. Booking.com: Ähnlich wie Airbnb, aber eher auf Hotels, Pensionen und andere Unterkünfte ausgerichtet. Diese Plattform ist besonders für Existenzgründer im Gastgewerbe relevant.
  9. Ebay Kleinanzeigen: eBay Kleinanzeigen gehört zu den beliebtesten Plattformen für den Verkauf von gebrauchten und neuen Produkten auf lokaler Ebene.
  10. LinkedIn ProFinder: Existenzgründer im Bereich der professionellen Dienstleistungen wie Beratung, Coaching und Marketing können LinkedIn ProFinder nutzen, um Kunden zu finden.

 

Die größten Vorteile von Online-Marktplätzen sind die große Reichweite und die bereits existierende Kundenbasis. Die Einrichtung des eigenen Shops erfolgt in der Regel nach dem Baukastenprinzip und ist entsprechend einfach. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wahl des besten Marktplatzes von vielen Faktoren abhängt, einschließlich der Art des Produkts oder der Dienstleistung, der Zielgruppe, der geografischen Lage und der individuellen Geschäftsziele. Vor der Entscheidung sollten Existenzgründer daher ihre Ziele und Anforderungen genau definieren und die verschiedenen Plattformen entsprechend prüfen.

Zu beachten ist außerdem, dass der Marketingkanal natürlich auch Nachteile hat. Der Konkurrenzkampf ist groß, denn viele Händler nutzen derartige Plattformen als Vertriebsweg. Alleinstellungsmerkmale können nicht mehr in den Mittelpunkt gerückt werden und für die Kunden ist mehr und mehr der Preis entscheidend. Schließlich müssen sich Existenzgründer den Vorgaben des Anbieters unterwerfen. Gestaltungsfreiheit und Differenzierungsmöglichkeiten bleiben aus diesem Grund bis zu einem gewissen Punkt auf der Strecke.

 

Welche Social Media-Kanäle eignen sich für Start-ups?

Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, TikTok und Co. sind digitale Plattformen, die es Menschen ermöglichen, sich miteinander auszutauschen, zu informieren und zu unterhalten. Die Nutzung von Social Media als Marketingkanal bietet Existenzgründern die Chance, die eigenen Produkte den Vertretern der Zielgruppe in einem Umfeld zu präsentieren, in dem sich diese wie zu Hause fühlen. Dazu gehören insbesondere:

 

  1. Facebook: Facebook ist eine der größten Social Media Plattformen mit einer vielfältigen Zielgruppe. Hier können Existenzgründer eine Unternehmensseite erstellen, um Inhalte zu teilen, mit Kunden zu interagieren und gezielte Werbung zu schalten.
  2. Instagram: Instagram eignet sich besonders für visuell ansprechende Geschäfte wie Kunst, Mode, Gastronomie und Reisen. Hier können Existenzgründer durch hochwertige Bilder und Videos ihre Produkte oder Dienstleistungen präsentieren.
  3. LinkedIn: LinkedIn ist ideal für B2B-Geschäfte und professionelle Dienstleistungen. Existenzgründer können hier ihre Expertise teilen, Netzwerke aufbauen und potenzielle Geschäftspartner oder Kunden ansprechen.
  4. Twitter: Twitter ist eine Plattform für schnelle Nachrichten und Interaktionen. Existenzgründer können aktuelle Informationen teilen, sich an branchenspezifischen Diskussionen beteiligen und ihre Reichweite erhöhen.
  5. Pinterest: Pinterest ist gut geeignet für Geschäfte mit visuell ansprechenden Produkten wie Heimdekoration, Mode und DIY. Hier können Existenzgründer inspirierende Bilder und Ideen teilen.
  6. YouTube: Wenn Videoinhalte zu Ihrer Marketingstrategie passen, kann YouTube eine effektive Plattform sein. Hier können Sie Tutorials, Produktvorstellungen und andere informative Videos erstellen.
  7. TikTok: Für Zielgruppen, die eher jünger sind, kann TikTok eine Möglichkeit sein, virale Inhalte zu erstellen und Ihr Unternehmen auf unterhaltsame Weise zu präsentieren.
  8. Snapchat: Ähnlich wie TikTok richtet sich Snapchat eher an eine jüngere Zielgruppe. Hier können Sie kurzlebige Inhalte teilen, die einen authentischen Einblick in Ihr Unternehmen bieten.
  9. WhatsApp und andere Messaging-Apps: Je nach Geschäftsmodell können Messaging-Apps wie WhatsApp, Telegram oder Facebook Messenger nützlich sein, um eine direkte Kommunikation mit Kunden zu ermöglichen.

 

Wichtig ist jedoch neben einer exakten Definition der Zielgruppe: Wählen Sie die passenden Kanäle aus und erstellen Sie einen Redaktionsplan. Die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer von Facebook und der Videoplattform TikTok unterscheiden sich mittlerweile erheblich voneinander.

Trotz aller Vorteile haben Social-Media-Plattformen als Marketingkanäle auch einige Nachteile: Wer eine Menge „Likes“ sammeln will, muss User ständig mit neuen, kreativen Inhalten versorgen. Das stellt für Existenzgründer in der Startphase oft ein Problem dar, da weder das Geld noch die Manpower dafür vorhanden sind. Wer diese Marketingkanäle professionell bespielen will, sollte deshalb auf erfahrene Social-Media Experten zurückgreifen.

Fazit: Die Herausforderungen, mit denen Existenzgründer konfrontiert sind, erstrecken sich über verschiedene Aspekte, wobei das Marketing eine entscheidende Rolle spielt. Bei der Auswahl der geeigneten Marketingkanäle müssen Gründer ihre begrenzten Budgets effektiv einsetzen, um die vielversprechendsten Möglichkeiten zu nutzen. Eine präzise Zielgruppenanalyse ist dabei unerlässlich, um Streuverluste zu minimieren und maßgeschneiderte Werbekampagnen zu gestalten.

Gern beraten Sie unsere erfahrenen Experten persönlich und entwickeln eine zielgruppenspezifische Marketingstrategie, die zu Ihnen und Ihren Produkten bzw. Dienstleistungen passt.

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