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10 IT-Sicherheitstipps für Existenzgründer und Startups

Bei einer Existenzgründung befassen sich die meisten Gründer vorwiegend mit ihrem Unternehmenskonzept und der Finanzierung ihres Vorhabens. Definierte Maßnahmen zur IT-Sicherheit sind jedoch mindestens genauso wichtig, um sensible Kundendaten und Systeme des zukünftigen Unternehmens zu schützen und das Risiko eines Cyberangriffs zu minimieren. In unserem aktuellen Blogbeitrag haben wir zehn der bewährtesten IT-Sicherheitstipps zusammengestellt.

Safety first – IT-Sicherheit sollte nicht unterschätzt werden

Die Bedeutung der IT-Sicherheit gewinnt aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und der damit verbundenen steigenden Gefahr für Cyberangriffe immer mehr an Bedeutung und sollte nicht unterschätzt werden. Das gilt übrigens für Unternehmen jeder Größe. Mit den richtigen Tools und Protokollen können sich Startups (und natürlich auch Bestandsunternehmen) jedoch proaktiv vor potenziellen Cyberangriffen schützen. Dafür haben sich folgende IT-Sicherheitstipps bewährt:

  1. Erstellen Sie eine sichere Passwortrichtlinie: Starke Passwörter sind eines der wichtigsten Elemente der IT-Sicherheit für Startups. Passwörter sollten mindestens acht Zeichen lang sein und eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen enthalten. Es wird außerdem empfohlen, dass Benutzer ihre Passwörter etwa alle 90 Tage ändern, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
  2. Sichern Sie Ihre Daten mit Verschlüsselung: Verschlüsselung hilft, digitale Daten vor unerwünschtem Zugriff zu schützen. Startups sollten Verschlüsselungstools wie die Verschlüsselung der gesamten Festplatte und die Verschlüsselung auf Dateiebene verwenden, um sensible Daten zu schützen, falls sie in die falschen Hände geraten.
  3. Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Die Zwei-Faktor-Authentifizierung fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem sie einen zweiten Faktor erfordert, z. B. einen Code, der zusätzlich zum Passwort an das Telefon des Benutzers gesendet wird. Dadurch wird es für Hacker schwieriger, sich Zugang zu Konten zu verschaffen, selbst wenn es ihnen gelingt, das richtige Passwort zu erhalten.
  4. Aktualisieren Sie Ihre Software regelmäßig: Veraltete Software ist anfällig für Sicherheitsbedrohungen und kann von Angreifern ausgenutzt werden. Daher ist es wichtig, dass Startups ihre gesamte Software durch regelmäßige Updates auf dem neuesten Stand halten.
  5. Überwachen Sie Netzwerke auf verdächtige Aktivitäten: Startups sollten Überwachungstools wie Firewalls, Intrusion Detection Systems (IDS) und/oder Intrusion Prevention Systems (IPS) einsetzen, um verdächtige Aktivitäten in ihrem Netzwerk zu erkennen. Diese Tools können helfen, verdächtigen Datenverkehr zu erkennen, bevor ein Angriff stattfindet.
  6. Klären Sie Ihre Mitarbeiter über IT-Sicherheit auf: Startups müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter über die Maßnahmen zur IT-Sicherheit aufgeklärt sind und wissen, wie sie sich vor möglichen Cyberbedrohungen schützen können. Dazu gehört auch das Angebot von Schulungen zu Themen wie bewährte Verfahren für Passwörter und das Erkennen von Phishing-E-Mails.
  7. Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig: Regelmäßige Backups sind wichtig, um verlorene oder beschädigte Daten im Falle eines Cyberangriffs oder eines technischen Totalausfall wiederherzustellen. Startups sollten ihre Daten mindestens einmal pro Woche sichern – -wenn möglich, sogar noch häufiger.
  8. Verwenden Sie Software zum Schutz vor Malware: Anti-Malware-Schutzprogramme können dabei helfen, bösartige Software zu erkennen und diese vom betreffenden Systemen zu entfernen, bevor sie Schaden anrichten kann. Angesichts der zunehmenden Anzahl von Malware-Angriffen, ist diese Maßnahme für Startups besonders wichtig.
  9. Verwenden Sie Firewalls: Firewalls helfen, ein Netzwerk vor Angriffen von außen zu schützen, indem sie den Datenverkehr filtern und verdächtige Aktivitäten wie Trojaner, Ransomware oder Spyware blockieren. Für Startups ist es wichtig, sicherzustellen, dass ihre Firewall richtig konfiguriert ist, um Angreifern den Zugang zu verwehren.
  10. Überwachen Sie mobile Geräte: Der Einsatz von mobilen Geräte wie Smartphones oder Tablets sind im täglichen Geschäftsleben zur Normalität geworden. Daher ist es für Startups wichtig, ein System zur Überwachung dieser Geräte auf verdächtige Aktivitäten einzurichten. Dazu gehören Tools zur Verwaltung mobiler Geräte (MDM) sowie Antivirensoftware und andere Sicherheitsmaßnahmen wie die Möglichkeit, das Gerät aus der Ferne zu löschen, falls es verloren geht oder gestohlen wird.

 

Fazit: Neben den strategischen und finanziellen Aspekten einer Existenzgründung, spielen auch Sicherheitsmaßnahmen für die IT-Infrastruktur des zukünftigen Unternehmens eine wesentliche Rolle. Mit den hier vorgestellten IT-Sicherheitstipps können Startups etwaige Sicherheitslücken und das Risiko eines Cyberangriffs erheblich reduzieren. Sollten Sie hierbei Unterstützung benötigen, stehen Ihnen unsere erfahrenen Netzwerkpartner gern beratend zur Seite.

Welche Herausforderungen auf dem Weg in die Selbstständigkeit außerdem auf Gründer warten und wie diese gemeistert werden, erfahren Sie in unserem 4-wöchigen Existenzgründerseminar, das Sie online und bequem von zu Hause absolvieren können.

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