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Interessantes zur Existenzgründung

Mit Amazon in den E-Commerce einsteigen – Chancen und Risiken

Mit einer Existenzgründung erfüllen sich viele Menschen Jahr für Jahr einen Traum. Ist ein erfolgversprechendes Produkt entwickelt, das die Marktreife erreicht hat, beginnt die Suche nach Absatzkanälen. Das Internet spielt bei diesem Prozess eine immer wichtigere Rolle, denn der Online-Handel verzeichnet seit Jahren zweistelligen Zuwachsraten.

 

Amazon: Online-Kaufhaus und Marktplatz

Der Online-Riese Amazon ist für viele Verbraucher die erste Anlaufstelle im Netz, wenn es um Produkte aller Art geht. 44 Millionen Kunden kaufen Unternehmensangaben zufolge regelmäßig bei dem US-Unternehmen ein. Interessant ist für Startups die Tatsache, dass Amazon nicht nur ein reines Online-Kaufhaus ist, sondern von externen Händlern als Marktplatz genutzt werden kann. Jedes Unternehmen, das seine Produktpalette einem breiten Publikum präsentieren will, kann bei Amazon einen eigenen digitalen Shop eröffnen. Für Gründer ergeben sich durch diese Kooperation fantastische Möglichkeiten, denn der gesamte Kundenstamm des Online-Kaufhauses steht als Kundenpotenzial zur Verfügung.

 

Einfacher Einstieg dank Fulfillment-Programm

Der Einstieg in den E-Commerce bei Amazon ist denkbar einfach: Das Unternehmen hat für diesen Zweck das sogenannte Fulfillment-Programm aufgelegt, das abgekürzt als FBA (Fulfillment by Amazon) bezeichnet wird. Der Internetriese übernimmt bei diesem Programm für den Partner die gesamte Lagerhaltung sowie die Auslieferung der Bestellungen. Eine wichtige Rolle für das Auffinden bestimmter Produkte spielt die Amazon-interne Suchmaschine. Hinter Google belegt sie Platz zwei hinsichtlich der Suchanfragen. Da in der Amazon-Suchmaschine nahezu ausschließlich nach Produkten gesucht wird, ist der qualitative Wert für jeden externen Verkäufer deutlich höher als bei Google.

 

Online-Tools für einen optimalen Start

Amazon bietet seinen Partnern eine ganze Reihe nützlicher Online-Tools an, mit deren Hilfe die Eröffnung einer eigenen Verkaufsplattform auch für Laien zu bewerkstelligen ist. Das Spektrum reicht vom Amazon-Gebühren-Rechner über Tools zur Produktkalkulation bis hin zu speziellen Marketingtools. Jeder Gründer kann im Vorfeld eine belastbare Risikoanalyse durchführen und eine Kosten-Nutzen-Rechnung erstellen. Die Online-Tools haben die Entwickler von Amazon und externe Seller auf der Basis langjähriger Erfahrungswerte entwickelt. Externe Tools wie AMZ Ventures ermöglichen eine exakte Ermittlung von Gebühren, Marge und Profit.

 

Listing erstellen

Die erste Produktmarge wird im Rahmen des Fulfillment-Programms direkt an ein Amazon-Logistikzentrum geliefert. Danach müssen die Listings erstellt werden. Das heißt: Es werden hochwertige Produktfotos erstellt, aussagekräftige Verkaufstexte entworfen und in digitaler Form auf der Verkaufsplattform eingepflegt. Anschließend müssen die Produkte beworben werden. Idealerweise besteht bereits ein Netzwerk in Social Media, über das potenzielle Interessenten über den Shop bei Amazon und die Produktpalette informiert werden. Die Auslieferung der ersten Bestellungen übernimmt der Online-Riese. Das spart Geld für die Lagerhaltung und die Logistik.

 

Startkapital für Amazon FBA

Eine Frage, die jeden Gründer umtreibt, ist die nach der Höhe des erforderlichen Startkapitals für die Nutzung von Amazon FBA. Um es vorweg zu nehmen: Wenige Hundert Euro reichen nicht aus, um erfolgreich einen Shop bei Amazon zu installieren. Gründer müssen mit einer Investitionen in der Größenordnung von rund 3.000 Euro rechnen. Mit diesem Budget können die qualitativen Vorgaben des Unternehmens eingehalten werden. Noch besser ist es, wenn weitere Rücklagen vorhanden sind. Verkauft sich ein Produkt gut, wäre es fatal, wenn kein Geld für eine Nachorder zur Verfügung stehen würde. Eine Out-of-stock-Situation schadet nicht nur dem Image des Unternehmensgründers, sondern auch dem Image von Amazon.

 

Sollten Sie im Rahmen Ihrer Existenzgründung die Umsetzung eines eigenen Online-Shops planen, beraten Sie unsere Netzwerkexperten gern ausführlich.

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